03.09.2024. Im Rahmen ihrer Fraktionssitzung war die SPD-Fraktion Hamburg am Montagabend zu Gast im Landeskommando der Bundeswehr in Iserbrook. In diesem Rahmen haben sich die Abgeordneten mit Soldat:innen über die aktuelle Sicherheitslage und unterschiedliche Perspektiven auf die Streitkräfte ausgetauscht. Zugleich ist der Besuch der Regierungsfraktion Anerkennung für den unschätzbaren Dienst der Bundeswehr für die Sicherheit unserer Demokratie und Gesellschaft.
Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Bundeswehr hat unsere Fraktion eingeladen, am Standort des Landeskommando Hamburg zu tagen. Wir sind der Einladung der Bundeswehr gerne nachgekommen, denn sie ist ein starkes Signal an die Gesellschaft und in die Bundeswehr hinein. Die Angehörigen der Bundeswehr verteidigen unter Einsatz ihres Lebens die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und sind eine unverzichtbare Stütze bei Katastrophenfällen im Inland. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank und Anerkennung. Die Bundeswehr muss in der öffentlichen Wahrnehmung die Stellung einnehmen, die ihrer Bedeutung für unsere Sicherheit in Deutschland gerecht wird. Ich wünsche mir in Deutschland mehr Wertschätzung für die Soldat:innen, die uns im Bedrohungs- und Katastrophenfall unter Einsatz ihres Lebens schützen. Das muss sich auch in der Ausstattung wiederspiegeln. Gerade aktuell ist es wichtig, dass wir das Thema Sicherheit und Zivilschutz noch stärker in den Fokus nehmen. Dazu ist ein enger Austausch von Politik und Bundeswehr unerlässlich. Es ist gut, dass wir mit Boris Pistorius eine Person in der Bundesregierung haben, der einen klaren Kurs verfolgt, um die Sicherheit Deutschlands und Europas zu stärken. Die Hamburger SPD unterstützt voll und ganz diesen klaren Kurs. Mit unserer Fraktionssitzung beim Landeskommando Hamburg bringen wir unsere Wertschätzung für die Bundeswehr zum Ausdruck und senden ein wichtiges Signal an die Soldat:innen: Euer Einsatz verdient Anerkennung und Respekt, eure Perspektive ist wichtig. Ich danke dem Landeskommando für die Einladung und den guten Austausch.“
Dazu Kapitän zur See Michael Giss, Kommandeur des Landeskommando Hamburg: „Wir Soldaten müssen immer den schlimmsten Fall denken, damit wir uns darauf vorbereiten und ihn verhindern können. Das können aber Streitkräfte nicht alleine, das verlangt enge Verzahnung aller Behörden und Institutionen und Einsatz, Verständnis und Resilienz von der gesamten Bevölkerung. In Hamburg sind wir da auf dem richtigen Weg, wie unter anderem die heutige enge Zusammenarbeit mit einer der Regierungsfraktionen hier in der Reichspräsident-Ebert-Kaserne zeigt.“
Hintergrund: Das Landeskommando Hamburg ist das Bindeglied zwischen Bundeswehr und der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Falle von Naturkatastrophen oder der Bewältigung besonders schwerer Unglücksfälle, aber auch im Spannung- oder Verteidigungsfall ist es Ansprechpartner für Bürgerschaft und Senat und zuständig für die Zusammenarbeit von Bundeswehr und zivilen Stellen sowie allen Blaulicht- und Hilfsorganisationen.