11.08.2024 Die Hamburgische Verwaltung soll weitere Schritte in Richtung Klimaneutralität unternehmen. Ein gemeinsamer Bürgerschaftsantrag von SPD und Grünen sieht konkrete Maßnahmen vor: So sollen in öffentlichen Gebäuden hydraulische Abgleiche bei Heizkörpern durchgeführt, Glühlampen durch LED-Lampen ersetzt und Sanierungskonzepte umgesetzt werden. Zusätzliche Fahrradstellplätze und E-Ladesäulen können dafür sorgen, dass der Weg zur Arbeit klimafreundlicher wird. Zudem soll geprüft werden, ob der Bedarf an Büroflächen in Zeiten von Home Office reduziert werden kann. Über den rot-grünen Antrag entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer nächsten Sitzung am 4. September.
Dazu Alexander Mohrenberg, Fachsprecher für Umwelt, Klima und Energie der SPD-Fraktion Hamburg: „Mit unserem Antrag treiben wir die Sanierung aller öffentlichen Gebäude voran und bringen gezielte Maßnahmen zur CO2-Reduktion auf den Weg. Als Stadt haben wir das Einsparpotential der Verwaltung selbst in der Hand. Bis 2030 wollen wir den Hamburger CO2-Ausstoß um 70 Prozent reduzieren. Der öffentlichen Verwaltung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie kann ihren Energieverbrauch durch Sanierungen, neue Heizsysteme und LED-Beleuchtung erheblich senken. Besonders bei öffentlichen Gebäuden, dem Fuhrpark und dem Verbrauch von Strom, Wärme und anderen Ressourcen sehen wir großes Einsparpotenzial. Auch die Beanspruchung von weniger Flächen sowie die Förderung nachhaltiger Mobilität können zu Energieeinsparungen beitragen. Damit ist Hamburg Vorbild und stellt die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft.“