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Christel Oldenburg - Stadtentwicklungsgebiet Oberbillwerder – die Planungen gehen voran
Wappen der Hamburgischen Bürgerschaft

Dr. Christel Oldenburg MdHB

26.02.2018 16:35 Kategorie: Kolumne

Stadtentwicklungsgebiet Oberbillwerder – die Planungen gehen voran


Eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Hamburg nimmt langsam Konturen an: Am vergangenen Samstag stellten in der zweiten Planungsphase vier Planungsteams ihre Entwürfe vorgestellt; die öffentliche Abschlusspräsentation soll am 23. Mai erfolgen. Hierbei soll der Siegerentwurf gekürt werden, das entsprechende Planungsteam hätte bis Mitte Juni 2018 Zeit, sein finales Angebot für die (Master-)Planung des neuen Wohngebietes zu erstellen und abzugeben. Damit gingen die Vorarbeiten in eine entscheidende Phase. Oberbillwerder ist Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungsvorhaben nach der HafenCity. Auf einer Fläche von ca. 124 Hektar (ha) soll ein urbaner Stadtteil mit lebendigen Nachbarschaften und vielseitigen Angeboten für Wohnen, Arbeit, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung entstehen. Die Flächen befinden sich im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und werden bisher landwirtschaftlich genutzt. Seit zwei Jahren laufen die Planungsvorbereitungen, stehen jetzt kurz vor dem Abschluss. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) hat die IBA Hamburg GmbH (IBA) im Jahre 2016 mit der Erstellung eines Masterplan-Entwurfs für Oberbillwerder einschließlich eines Kosten- und Finanzierungsplans und einer intensiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beauftragt. Der Masterplan soll bis Ende September 2018 in einem kooperativen Planungsprozess erstellt werden. Das zweiphasige Planungsverfahren im Format eines Wettbewerblichen Dialogs hat im Herbst 2017 begonnen und wird im Mai 2018 enden. In diesem Zeitraum fanden mehrere öffentliche Veranstaltungen mit den Planungsteams, Fachleuten und der interessierten Öffentlichkeit statt. Zum jetzt erfolgten Abschluss der ersten qualifizierenden Phase wurde das Feld der teilnehmenden zwölf internationalen Planungsteams auf drei bis vier reduziert und am Ende der zweiten, vertiefenden Phase wird der Entwurf gekürt, aus dem der Masterplan entwickelt werden soll. Der Auftrag an die Planungsteams lautete, insgesamt ca. 6.000 bis 7.000 Wohnungen in unterschiedlichen Typologien und Eigentumsformen zu planen. Der Stadtteil soll sich durch eine Mischung von verschiedenen Gebäudetypologien mit Schwerpunkt auf dem Geschosswohnungsbau auszeichnen. Dabei sind vorwiegend 5- bis 6-geschossige Gebäude vorgesehen. Abweichungen nach oben und unten sind hierbei erwünscht. Es wird ein Mix aus öffentlich geförderten Wohnungen, freifinanzierten Geschosswohnungen, Eigentumswohnungen sowie modernen, urbanen Stadt- und Einfamilienhäusern angestrebt. Um Oberbillwerder als weitgehend inklusiven und generationengerechten Stadtteil zu entwickeln und alle Bevölkerungsgruppen anzusprechen, sind vielfältige, attraktive Grundrisse, hybride Wohnformen und gemeinschaftlich nutzbare Räume im Innen- und Außenbereich sowie barrierefreie Wohnungen vorgesehen. Eine besondere Rolle bei der Entwicklung des neuen Stadtteils sollen Baugemeinschaften spielen, sie würden bis zu 20 Prozent des gesamten Wohnungsbaus bewerkstelligen. Insgesamt verfolgen die Planungsgrundsätze das Ziel, sowohl kostenbewusst als auch qualitativ hochwertig zu planen und zu bauen. Die nächste Kolumne erscheint wegen der Frühjahrsferien am 19. März. Christel Oldenburg