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Nach dem Ausklang der Sommerferien nimmt der Alltag langsam wieder Fahrt auf – zumindest in einer Hinsicht ließe sich der banalen Belanglosigkeit eines typisch hamburgischen Durchschnittstages auch eine positive Seite abgewinnen: Nach der außergewöhnlich heftigen und langen Hitzewelle in den letzten Wochen hat das klassische Schmuddelwetter in unseren Gefilden durchaus seine Vorteile. Nicht nur ich hatte an den heißen Tagen mit Temperaturen weit über 30 Grad zu kämpfen, nicht nur in unserer Dachgeschosswohnung – die Hitze war das schweißtreibende Thema schlechthin im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Gespräch, in den Medien. Apropos Medien: In einer Tageszeitung las ich, dass die hohen Temperaturen gut fürs Geschäft seien – es ging um eine bekannte Hamburger Kosmetikfirma, die sich steigender, gar hervorragender Absätze bei ihren Sonnenschutzmitteln erfreute. Nun ja, von dieser Warte aus betrachtet mag das in unseren Breitengraden seit Mai durchgehend sonnige Wetter schon umsatzfördernde Impulse ausgelöst haben, auch die Tourismusbranche konnte nicht klagen. Während das heiße Wetter an Nord- und Ostsee aber für volle Strände und Badefreuden sorgte, sind doch die negativen...[mehr]
Diese Woche treffen sich die Abgeordneten am Mittwoch zur letzten Bürgerschaftssitzung vor der parlamentarischen Sommerpause – die Sommerpause orientiert sich zeitlich an den schulischen Sommerferien, entsprechend ruht bis zum 15. August der Sitzungsbetrieb in der Bürgerschaft. Zum Abschluss des ersten Halbjahres und als Auftakt zur Sommerpause lädt das Präsidium der Hamburgischen Bürgerschaft am nächsten Montag, 2. Juli, zum traditionellen Parlamentarischen Sommerfest ein – hier treffen sich in entspanntem Ambiente Abgeordnete des Landesparlaments, Mitglieder des Senats, Hamburger Ehrenbürger, Mitglieder des Konsularischen Korps, Vertreter des öffentlichen Lebens und Behördenmitarbeiter, um die Entwicklungen im vergangenen Halbjahr Revue passieren zu lassen. Für die Hamburger SPD prägten vor allem die Diskussionen um eine Regierungsbeteiligung im Bund, der damit einhergehende Mitgliederentscheid in der Partei und in der Konsequenz die personellen Veränderungen in Hamburg die Entwicklungen des ersten Halbjahres: Nachdem der bisherige Erste Bürgermeister Olaf Scholz ins Finanzministerium nach Berlin wechselte, folgte ihm in Hamburg Peter Tschentscher als Erster Bürgermeister, dafür übernahm der bisherige Fraktionschef Andreas...[mehr]
Ein gemeinsamer Antrag von Abgeordneten der SPD (u. a. auch mir) und der Grünen für die nächste Bürgerschaftssitzung will die Modernisierung der Hamburger Museen auf den Weg bringen: Mit dem Antrag soll der Senat ersucht werden, – die Hamburger Museumsstiftungen bei ihrer Modernisierung und qualitativen Weiterentwicklung zu beraten und finanziell zu unterstützen – zu prüfen, welche finanziellen Mittel hierfür bei der Haushaltsplanung 2019/2020 bereitgestellt werden können – zu prüfen, wie möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Zugänge zu den staatlichen Hamburger Museen eröffnet werden können, etwa durch zusätzliche kostenfreie Angebote – der Bürgerschaft hierüber bis 31. Dezember 2019 zu berichten. Mit diesem Prüfauftrag wollen die Antragsteller dem Wandel in der Museumslandschaft Rechnung tragen und die staatlichen Hamburger Museen fit für die Zukunft machen. Museen stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Grundlegende gesellschaftliche Veränderungsprozesse, Umbrüche im Rezeptions- und Freizeitverhalten und die weitreichende Digitalisierung aller Lebensbereiche bewirken bei den Verantwortlichen in den Museen ein intensives Nachdenken über die gesellschaftliche Rolle und Bedeutung ihrer Häuser....[mehr]
Am kommenden Mittwoch, 13. Juni, stimmt die Hamburgische Bürgerschaft über den Verkauf der HSH Nordbank an US-Finanzinvestoren ab. Im Vorwege hatten die Ausschüsse für Haushalt und Öffentliche Unternehmen mit breiter Mehrheit beschlossen, die Privatisierung der Bank zu empfehlen. Wenn das Plenum der Bürgerschaft den Ende Februar abgschlossenen Verkaufsvertrag zur HSH Nordbank ratifiziert, wäre der Weg frei für eine Trennung der Hansestadt von der skandalgeplagten Bank. Für eine Milliarde Euro wollen die US-Finanzinvestoren Cerberus und J.C. Flowers den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein sowie dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein rund 95 Prozent der Anteile an der HSH Nordbank abkaufen. Der schleswig-holsteinische Landtag hat dem Verkaufsvertrag bereits Ende April zugestimmt. Schließlich müssten noch die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission ihr Plazet zum Verkauf der HSH Nordbank geben – Hamburg und Schleswig-Holstein hatten das Institut 2009 mit einer Garantie von zehn Milliarden Euro und einer Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro vor dem Aus gerettet. In den Jahren zuvor hatte die HSH Nordbank sich vor allem bei riskanten Schiffsfinanzierungen gewaltig verhoben und war in eine...[mehr]
Heute möchte ich alle Kunstfreunde auf einen erfreulichen Termin hinweisen: Der Freundeskreis Sammlung de Weryha e.V. lädt ein zum Sommerfest 2018 am Samstag, 23. Juni und Sonntag, 24. Juni 2018 im Atelier de Weryha, Reinbeker Redder 81 in 21031 Hamburg. Ich werde bei dem Sommerfest ebenfalls zugegen sein und am Samstag die offizielle Begrüßung übernehmen; in der entspannten Atmosphäre bieten sich allerlei Gelegenheiten, ins Gespräch zu kommen. Der Freundeskreis der Sammlung de Weryha hatte sich vor drei Jahren gegründet, um das Werk des Künstlers Jan de Weryha kunstinteressierten Menschen bekannter, es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ihm die größtmögliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die bestehende Sammlung de Weryha auszubauen und für die Zukunft zu bewahren. Konkret kann der Freundeskreis z.B. die Sammlung im Reinbeker Redder 81 regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich machen, Workshops, Führungen und Kunstaktionen insbesondere auch für junge Menschen durchführen und die Räume der Sammlung ausbauen und langfristig sichern. Jan de Weryha ist 1950 in Gdansk/Danzig geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Bildhauerei an der...[mehr]